Lisbeth und Erich Böckler-Stipendium
Die Böckler-Mare-Balticum-Stiftung schreibt alljährlich das „Lisbeth und Erich Böckler-Stipendium“ aus. Der Name des Preises erinnert an die Stifter, den Architekten Dr. Erich Böckler und seine Ehefrau Lisbeth Böckler, die 1977 eine Stiftung ins Leben riefen zur Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der künstlerischen Kultur des Ostseeraums, insbesondere der baltischen Länder und ihrer europäischen Zusammenhänge.
Das Stipendium richtet sich in erster Linie an Doktorand/innen und Postdocs (in den ersten beiden Jahren nach der Promotion) aus den baltischen Ländern mit dem Schwerpunkt Kunstgeschichte oder eines damit verwandten Faches. Das Stipendium dient in erster Linie der Vertiefung bereits vorhandener Kenntnisse der deutschen Sprache und darüber hinaus, der Forschung und Vernetzung von Wissenschaftler/innen. Ganz im Sinne der Stifter, beabsichtigt das Stipendium die Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und die Erforschung von kunst- und kulturgeschichtlichen Themen, insbesondere der visuellen Aspekte, mit Bezug auf das Baltikum und/oder die Ostseeländer.
Das Stipendium hat eine Laufzeit von maximal drei Monaten; eine verkürzte Dauer von zwei Monaten ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Von den Bewerber/innen wird erwartet, dass sie sich für die Dauer des Stipendiums in Deutschland aufhalten und den Aufenthalt mit einer Teilnahme an einem Deutschkurs verbinden. In dieser Zeit sollen zudem für weitere Forschungen relevante Institute (Museen, Forschungseinrichtungen, Bibliotheken u.a.) aufgesucht werden.
Die Höhe des Stipendiums beträgt bis zu 8.500 Euro. Darin sind enthalten: Hin- und Rückflug, Sprachkurs (4-8 Wochen), ein monatliches Grundstipendium in Höhe von 1.200 Euro sowie ein Budget für Reisen innerhalb Deutschlands in Höhe von bis zu 2.500 Euro.
Folgende Unterlagen bitten wir Sie mit der Bewerbung einzureichen:
- Lebenslauf mit Publikationsliste
- Kurze Beschreibung des aktuellen Forschungsvorhabens mit einer Liste von aufzusuchenden Instituten und Ansprechpartnern (ca. 1 Seite)
- Zeit- und Kostenplan
- Hinweise auf Persönlichkeiten in Deutschland aus dem Bereich Wissenschaft und Kultur mit denen Sie während Ihres Aufenthalts ins Gespräch kommen möchten (mit kurzer Erläuterung)
- Empfehlungsschreiben
- ggf. Nachweis der deutschen Sprachkenntnisse